Facebook Youtube  
 
phi oil    
trypto  
 
 
News Reports Team Cars Season Projects History Media Contact
   
         
     
   

Der zweite Lauf der 24H Series ging vergangenes Wochenende am Autodromo del Mugello über die Bühne. Über 70 Teams nahmen an diesem 12 Stunden Langstreckenrennen in der Toskana teil. Niedertscheider-Motorsport setzte wieder die Teameigene Ginetta G50 GT4 ein. Die Klasse SP3 war mit 11 Fahrzeugen die zweitgrößte und versprach daher spannende Duelle von Anfang an. Der Zeitplan war sehr knapp gehalten und ermöglichte den Teams kaum Verschnaufpausen. Diese hätte das Team rund um Martin Niedertscheider allerdings gut brauchen können. Im freien Training traten bei der Ginetta erstmals Probleme mit dem Benzindruck auf welche Aufgrund von Zeitmangel zum Qualifying hin nicht behoben werden konnten. Den Benzindruckproblemen zum Opfer fielen die Rundenzeiten, deshalb war nicht mehr als ein Startplatz im hinteren Drittel zu ergattern. Zwischen Qualifying und Start des Rennen lagen nur knapp 60 Minuten Reparaturpause welche die Mechanikercrew auch voll ausnutzen musste um das Rennfahrzeug wieder Konkurrenzfähig machen zu können.


2 Runden nach Rennbeginn musste George Steffny allerdings schon an die Box kommen. Die Ginetta nahm kein Gas mehr an. Darauf musste über eine Stunde die Benzinpumpe getauscht werden und schlussendlich konnte George mit einem eklatantem Rückstand ins Rennen gehen. Allerdings bestanden weiterhin Benzindruckprobleme welche pro Runde über 2 Sekunden kosteten. Der junge Salzburger fuhr trotzdem top Rundenzeiten und konnte auf der Strecke einige GT4 Fahrzeuge zurück überrunden und auch Lukas Niedertscheider, welcher den Schlussstint fuhr war in der Lage weiterhin Boden gut zu machen. Nach dem Ende der ersten vier Stunden und der damit verbundenen Rennunterbrechung war die Stimmung im Team wieder gehoben. Man war zufrieden mit der, trotz Problemen, konstanten Teamleistung und schaute schon zuversichtlich in den nächsten Tag.
Den Restart am Samstagmorgen fuhr Lukas Niedertscheider. Eine kleine Schrecksekunde gab es schon in der ersten Runde. Ein anderes Fahrzeug berührte den jungen Osttiroler in einer schnellen Rechtskurve am rechten Hinterrad. Lukas konnte das Fahrzeug allerdings auf der Strecke halten und zum Glück aller nahm das Fahrzeug durch diese Kollision keinen Schaden. Nach einem soliden Stint und perfektem Boxenstopp übernahm George wieder das Steuer. Doch nach einer langen Code 60 Phase und genau 100 Runden war dann endgültig Schluss für das Team aus Osttirol. Die Ginetta erlag einem kapitalen Motorschaden, sodass das Abenteuer Mugello frühzeitig beendet wurde.


Trotzdem konnte Martin Niedertscheider der Sache etwas Gutes abgewinnen: "Wir haben ein Team das perfekt harmoniert und in dem sich alle Teammitglieder wohlfühlen. Es war trotz des Ausfalls eine weitere tolle Erfahrung und das werden wir uns im Hinterkopf behalten." Mit großer Zuversicht und voller Motivation blickt das Team Niedertscheider-Motorsport nach vorne und freut sich schon auf weitere Herausforderungen in der Langstrecke.